Andacht Kirche Hl. Maximilian Kolbe

Gottes Liebe und Vergebung

Brauchen wir Menschen Vergebung? Wir sind doch toll, so wie wir sind? Meisten, manchmal, ab und zu…

Sicherlich gibt es gute Menschen, oder jedenfalls stark bemühte, die versuchen niemanden etwas böses zu tun. Der Maßstab der Bibel unterteil jedoch nicht in gut oder böse, sondern, ob jemand In oder außerhalb der Beziehung zu Gott steht.

Da heißt es in 1. Johannes 1,9: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Sünde ist ein altes und schwieriges Wort, welches auch oft im Zusammenhang mit Essen in Verbindung gebracht wird. „Ich habe heut gesündigt, ich habe Schokoladenkuchen zum Café gegessen.

Verkehrs- und Essensünden sind den meisten Menschen bekannt. Aber die Sünde an sich?

Sünde ist der Blick weg von Gott. Ich kehre Gott durch mein Handeln und Denken den Rücken zu. Dadurch sage ich: „Gott du bist mir egal.

Gott ist aber an einer Beziehung zu uns interessiert und schickte darum seinen Sohn, um uns die Hand zu reichen, dass wir ihn wieder in den Blick nehmen.

Gott vergibt uns, und möchte mit uns Gemeinschaft haben, die am Ende uns gut tut. Jesus spricht von einem Frieden den die Welt nicht geben kann. Diesen Frieden im Herzen und auf der Welt, möchte er geben. Dazu braucht es nur einen Blick auf ihn.

Gebet für unterwegs

Großer Gott, bist du da? Oft war ich allein, und fand dich nicht. Oft verstehe ich die Welt und all das Leid nicht, wo bist du?

Deine Liebe und Barmherzigkeit kann ich nicht begreifen? Was ist mit deiner Gnade gemeint?

Es kann sein, dass ich mich auch unbewusst oder bewusst von dir entfernt habe. Dich nicht wirklich gesucht, sondern nur meinen Zweifel bestätigt habe.

Vergib mir.

Ich bitte dich, schenke mir deinen Frieden und lass mich deine Gegenwart spüren. Zeige mir einen Weg dich kennen zu lernen.

Amen.