Andacht Kirche Oberröppisch

Der Weg

Orte des Leidens Jesu lassen innehalten und erinnern: Wir werden im Alltag durch Leid gestoppt – durch eigenes Leid, durch fremdes Leid, durch das Leid unserer Vertrauten.

Schriftwort

Jesus trug sein Kreuz und ging hinaus. (Joh 19,17)

Dann führten sie Jesus hinaus, um ihn zu kreuzigen. Auf dem Weg trafen sie einen Mann aus Zyrene namens Simon; ihn zwangen sie, Jesus das Kreuz zu tragen. (Mt 27,31b-32)

Gedanken

Jesus Christus muss das schwere Kreuz tragen und den Weg durch die Straßen aus der Stadt hinaus auf einen Hügel gehen. Der Weg ist uneben und ansteigend. Menschen stehen am Straßenrand und gucken zu. Sie spotten über den Machtlosen und legen Hindernisse in den Weg. Manchmal hilft doch einer auf und erleichtert die Last.

Bedenke: Wo werden Stolperfallen ausgelegt? Wer hilft auf? Wer stellt Beine? Wer hat unerträgliche Last zu tragen? Wer hilft ihm? Sehen wir die Last der Anderen?

Gebet

Jesus Christus, Du hast die Last des Kreuzes getragen. Du zeigst uns, welche Lasten Menschen aufgebürdet werden. Einer hat Dir geholfen. Ermutige die Menschen und uns, die Last der Anderen zu sehen und zu helfen!